Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, zusammen mit verschiedenen anderen benachbarten Fachgesellschaften, dem Kompetenznetz Angeborene Herzfehlern und Patientenvereinigungen hat soeben erstmals Empfehlungen zur Struktur und Qualität der Versorgung von EMAH-Patienten vorgelegt (http://www.dgk.org/leitlinien/ppemah.pdf).
Ziel dieser Empfehlungen ist es, möglichst rasch bedarfsgerechte, vernünftig regional-verteilte Versorgungsstrukturen zu schaffen, in denen Ärzte verschiedener Fachrichtungen in der Versorgung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern zusammenarbeiten.
Vorgesehen ist ein mehrstufiges Versorgungssystem. Innerhalb von drei Versorgungsstufen wird eine enge Verzahnung aller beteiligten Einrichtungen empfohlen.
Auch das im Aufbau befindliche EMAH-Zentrum am Universtitätsklinikum Münster wird zu den überregionalen Zentren der Maximalversorgung gehören, wo eine komplette Versorgung der betroffenen Patienten möglich sein wird.
Weitere Informationen können eingeholt werden beim Leiter der interdisziplinären Task Force der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herrn Univ.-Prof. Dr. Günter Breithardt (g.breithardt@uni-muenster.de).